Dieses Jahr hieß es bereits im November: Auf ins Kino.
Die Schulkinowoche lockte Jungen und Mädchen der fünften und sechsten Klassen mit einem tollen Angebot ins Kinocenter Rendsburg.
Dort gab es nach einer Vorführung des Films die Möglichkeit, dem Regisseur Stefan Westerwelle Fragen zu stellen, um etwas über seinen Film „Kannawoniwasein“ nach dem gleichnamigen Jugendroman von Martin Muser und seine Arbeit als Regisseur zu erfahren.
Es geht um die beiden Kinder Finn und Jola, die sich in einer stressigen Situation mit der Polizei kennenlernen und beschließen auszureißen. Wir begeben uns mit ihnen auf eine abenteuerliche Road-Movie-Reise durch Deutschland mit dem Ziel, ans Meer zu gelangen, und nehmen teil an ihrer sich entwickelnden Freundschaft, ihrer Rebellion gegen die Erwachsenen, die sie aus Zeitmangel abschieben und ihnen den Eindruck vermitteln, unerwünscht zu sein, und ihrem wachsenden Selbstbewusstsein, das sich vielfach in kritischen Situationen von Unsicherheit zu Chuzpe entwickelt und ihnen dabei manchmal auf unerwartete Weise hilft, ihr Ziel zu erreichen.
So gelingt es ihnen z.B., sich auf der Flucht vor der Polizei in einem Müllcontainer zu verstecken, einen Trecker kurzzuschließen und damit durch Brandenburg zu tuckern, sich von zwei dänischen FKK-Anhängern aus der Patsche helfen zu lassen, sich nicht von Rockern einschüchtern zu lassen und schließlich Finns gestohlenen Rucksack wiederzuerkämpfen. Es gibt dabei viele Hindernissen, die zu überwinden sind, bevor die Kinder am Meer ihre Freiheit finden und sich die Familien endlich am Ende in die Arme schließen können.
Neben actionreicher Handlung, von Komik geprägten skurrilen Situationen und Wendungen gibt es mehrfach zarte Momente, in denen die Kinder über ihre Situation reflektieren und sich gegenseitig Mut zusprechen und dabei erfahren, wie wichtig Freundschaft und Familie sind.
