Landwirtschaft 2.0 – Das Kronwerk besucht Bauernhöfe der Region

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Die Inhalte des Unterrichts in der Praxis zu sehen, zu erleben und zu verstehen ist ein zentrales Anliegen unseres Gymnasiums. Zu diesem Zweck besuchten Schülerinnen und Schüler der sechsten Klassen zwei Bauernhöfe in der Region Rendsburg-Eckernförde. Am 14. Juni ging es zunächst mit der Klasse 6d sowie Frau Frahm und Herrn Käßhöfer auf den Milchviehbetrieb der Familie Boyens in Rickert. Die Lernenden konnten hier aus nächster Nähe Einblicke in die verschiedenen Tätigkeiten auf dem Bauernhof erhalten. Diese reichten vom Füttern der Kälber und Kühe über die tiergerechte Haltung der Tiere bis hin zum Melken. Auch beim Besamen einer Kuh und der Ultraschalluntersuchung eines trächtigen Tieres konnten unsere Lernenden mit dabei sein.

Nun fehlte nur noch die Geburt eines Kälbchens, um alle entscheidenden Aspekte des Hoflebens miterlebt zu haben und auch den Beginn einer solchen konnten wir erleben. Das Kälbchen, welches ein paar Stunden nach unserem Besuch endgültig zur Welt kam, durfte von den Schülerinnen und Schülern der Klasse 6d seinen Namen bekommen und heißt nun Corny.

Nach dem Besuch auf dem Milchviehbetrieb besuchte die Klasse 6a am 20. Juni gemeinsam mit Frau Kapitza und Herrn Käßhöfer den Schweinemastbetrieb der Familie Bielfeldt in Klein Wittensee. Dieser Betrieb befindet sich aktuell in der Umstellung von Haltungsform zwei zu Haltungsform vier, den sogenannten Strohschweinen. Futteranbau, Ferkelzucht und die Weiterverarbeitung des erzeugten Schweinefleisches werden alle vom Hof selbst durchgeführt. Ein besonderer Schwerpunkt unseres Besuches lag darauf, die wirtschaftlichen Schwierigkeiten bei der herkömmlichen Schweinemast zu verstehen und die Zukunftsideen der Hofbetreiber nachzuvollziehen. Ein spannender Einblick in die Landwirtschaft 2.0.

Wir danken den besuchten Landwirten herzlich für ihre Mühe und ihren Zeitaufwand, welche sie für unsere Besuche auf sich genommen haben und die keineswegs selbstverständlich sind. Besonders erfreulich fanden wir, dass das Erlebte in den Tagen nach unseren Besuchen noch vielfach Thema im Unterricht und in den Pausen war. Gern möchten wir auch in den nächsten Jahren den Lernenden der sechsten Klassen eine derartige Exkursion ermöglichen.

 

Verfasst am 02.07.2023 (Kf)

 

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